Gebaut wurde die neue Atemschutzübungsstrecke
bei der Firma MAW in Ilshofen bei Schwäbisch Hall, in dieser Woche haben
Andreas Bachmaier (links) und seine Leute sie im Regener Feuerwehrhaus
eingebaut. Kreisbrandmeister Hans Richter war dabei. Ganz rechts, geschützt von
einem Metallrahmen, Nebelmaschine und Wärmebildkamera. − Fotos: Fuchs
Im Regener Feuerwehrhaus
war bis vor eineinhalb Jahren eine solche Übungsstrecke in Betrieb, sie war
völlig veraltet. Seit dem vergangenen Montag war die Firma MAW damit
beschäftigt, eine komplett neue Anlage zu installieren. Hans Richter war jeden
Tag dabei, der Kreisbrandmeister aus Zwiesel ist oberster Chef der
Atemschutzträger im Landkreis. Am 23. März startet der Übungsbetrieb.
Am
Mittwoch, zur Halbzeit, war Richter voll des Lobes über das, was er sah. Denn
trotz akribischer Vorplanung: Die MAW-Leute müssen schon noch Flexibilität
beweisen und mal zur Säge greifen.
In Regen
haben die relativ niedrigen Räume die Monteure gefordert. Der Gitterkäfig, in
dem sich die Feuerwehrler im Training bewegen, ist jetzt oben zu – damit nicht
versehentlich Leitungen und Lampen an der Decke beschädigt werden.
Mindestens 22 Meter muss
laut Norm für freiwillige Feuerwehren die Wegstrecke sein, erklärt Richter. Die
Regener Anlage macht auf 36 Metern schon deutlich mehr möglich. Mit rund 75
Übungs-Terminen pro Jahr rechnet der Kreisbrandmeister. Jede Einheit beginnt im
Raum mit dem Laufband und den Ergometern. Die Feuerwehrler sind also schon gut
aufgewärmt, wenn sie per Transponder-Armband die Tür zum ersten Raum der
Übungsstrecke öffnen. Hier warten ein Strom- und ein Gaszähler mit den
zugehörigen Leitungen als erste Aufgabe. Dann geht es in den "heißen"
Bereich der Anlage.